Gamescom mit Hindernissen

Dieses Jahr war es endlich wieder so weit. Die Gamescom hat auch wieder analog die Türen aufgemacht! Und ich hatte das Glück an ein Fachbesucher Ticket gekommen zu sein🥳🥳🥳 Ich war furchtbar aufgeregt und freudig, erfuhr dann aber bald, dass meine beiden Lieblingsspieleentwickler gar nicht auf der Gamescom als solche vertreten sein würden. Nintendo und Blizzard hatten beide abgesagt und das ärgerte mich. Trotzdem fuhr ich voller Vorfreude Mittwoch morgen los Richtung Kölner Messe. Dort angekommen wurde ich allerdings nicht rein gelassen.

„Die Wildcard Tickets sind erst ab 13 Uhr gültig.“

Enttäuscht verließ ich erstmal wieder das Feld. Was, wenn ich mir gar nicht alles anschauen konnte? Als ich dann um kurz vor 13 Uhr wieder versuchte reinzukommen klappte es sofort, ich konnte mir alles (wenn auch nur kurz) anschauen und war vor allen Dingen von den kleinen Spieleentwicklern überrascht, die ich sonst gerne mal übersehen hatte.

Die Gamescom erinnert mich an mein Leben. Ich mache mir große Pläne, was ich machen will, was und wie ich arbeiten und leben will und dann klappt es doch nicht. Dann kommen Absagen von den Firmen und Organisationen, oder von Menschen, mit denen ich gerne Zeit verbracht hätte. Und doch wird man immer wieder auch mal positiv überrascht von Kleinigkeiten, den kleinen Spieleentwicklern, von Freunden die einfach da sind, und Jobs, die sich dir auftun. Gott versorgt uns immer mit all dem was wir brauchen, auch wenn es vielleicht nicht im ersten Moment das ist, was wir uns gewünscht oder vorgestellt haben. Im Mattäusevangelium heißt es:

Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nähret sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?

Matthäus 6, Vers 26