Hieronymus vs Moses
Wir schreiben das Jahr 390.
Der spätere Kirchenvater Hieronymus versucht sich an der Übersetzung der Bibel in das Lateinische.
Viele Menschen haben gezweifelt, ob ihm dies möglich war, hatte er doch nicht die besten Kenntnisse im Hebräischen – der Sprache des Alten Testaments.
Aber Hieronymus wollte es allen beweisen und so stellte er seine Übersetzung, die „Vulgata“ fertig.
Hierfür benötigte er verhältnismäßig erstaunlich wenig Zeit und das Ergebnis ist sogar so gut gewesen, dass die römisch -katholische Kirche die Vulgata jahrhundertelang als die „normal“-Bibel genutzt hat.
Allerdings haben sich auch bei dieser Übersetzung, wie wahrscheinlich bei allen Überstzungen ein paar kuriose Fehler eingeschlichen. Da aber die Übersetzung eine so große Rolle gespielt hat, blieben auch vermeintlich kleine Fehler nicht folgenlos.
So war eine Frage, der sich Hieronymus stellen musste, warum das Volk der Israeliten vor Moses Angst hatte. Der Grund hierfür war ein kleines hebräishces Wort, das zwei ganz verschiedene Bedeutungen haben kann…
Dies ist die vielleicht wahre Geschichte von Hieronymus und Moses.