von Isaac Asimov und Pfingsten

„Das größte Gut des Menschen ist sein unsteter Geist.“ Isaac Asimov
Ein dunkler Raum; eine Gruppe von Menschen schaut sich an. Niemand sagt ein Wort und doch findet Kommunikation statt, ja eine Form von intensivem Austausch, der über Worte und die Grenzen des Universums hinausgeht.
Diese Szene kommt so am Ende des Foundation-Zyklus von Isaac Asimov vor, aber auch in Dune von Frank Herbert oder in der Bibel? Wenn es um das große Thema „Menschheit und Entwicklungen“ geht, dann kommt eine solche Szene, glaube ich, zwangsläufig vor.
Darin wird deutlich: Miteinander reden ist nur ein Teil von Kommunikation.
Es gibt noch eine höhere Ebene. Eine Ebene, die wir nur in Ansätzen begreifen können.
Wenn ich den Dune-Zyklus von Frank Herbert oder den Foundation-Zyklus von Isaac Asimov lese, dann wird mir deutlich gezeigt worum es geht: Der menschliche Geist, muss, kann und wird sich weiterentwickeln. „Geist“ meint dabei ganz viel: „Geist“ meint zum Teil die intellektuellen Fähigkeiten, aber „Geist“ meint auch Lebenswillen, Kreativität, Sensibilität, Empathie, Offenheit für Gott.
Meine Interpretation: Die Geburtsstunde der Kirche war Weiterentwicklung und Ausbruch genau dieses Geistes. Ich glaube an Pfingsten hat sich der Geist Gottes als Geist in den Menschen verwirklicht. Diese kleine Gruppe von Menschen hat sich sozusagen weiterentwickelt indem sie sich auf Gottes Geist eingelassen hat.
Damals sind die Menschen hinausgegangen. Sie haben andere Menschen dazu begeistert, aus der Liebe Gottes heraus miteinander zu leben. Sie haben Gottes Geist weiter gegeben.
Sie haben erlebt, dass Gottes Macht mit ihnen war.

Daraus ist viel entstanden: Die Kirche, Menschenrechte, soziale Einrichtungen … Kirchentag und letztendlich sogar the_nerdchurch ? ?
DR

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